Die Themen der offen geführten Diskussion waren die Auswirkungen der Frankenstärke auf die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, die Gegenmassnahmen der Unternehmen, das Risiko einer Kreditverknappung, die noch ungenügenden Anstrengungen des Bundes zur Förderung der Innovation sowie die Anwendung von Artikel 57 des Gesamtarbeitsvertrages (GAV).
Dieser so genannte «Krisenartikel» regelt die Voraussetzungen, um ausnahmsweise von den im GAV verankerten Arbeitszeitregeln abzuweichen. Die Sozialpartner stimmen darin überein, dass die Frankenstärke bei vielen exportorientierten Unternehmen der MEM-Industrie ein ernstes Problem darstellt. Allerdings sucht man weiterhin nach einem gemeinsamen Verständnis bezüglich der Anwendung des Krisenartikels.
Die Sozialpartner haben deshalb beschlossen, über die Anwendungskriterien des Krisenartikels weitere Gespräche zu führen. Alle Sozialpartner bekräftigten, dass sämtliche Bestimmungen des GAVs von allen Vertragspartnern uneingeschränkt einzuhalten sind.
Weitere Auskünfte erteilen:
Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz
Tel. 044 360 11 41
Corrado Pardini, Mitglied der Geschäftsleitung Unia
Tel. 079 375 60 94
Arno Kerst, Vizepräsident Syna
Tel. 079 598 67 70
Beat Zürcher, Leiter Basiskoordination + Sozialpartnerschaft SKO
Tel. 043 300 50 67
Barbara Gisi, Zentralsekretärin Angestelltenpolitik KV Schweiz
Tel. 079 775 66 10
Ivo Zimmermann, Mitglied der Geschäftsleitung Swissmem
Tel. 079 580 04 84