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Dank ausgezeichneter Auftragslage 21'000 neue Stellen

Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) kann weiterhin von der weltweit hohen Nachfrage nach Investitionsgütern profitieren und setzt ihren Wachstumspfad fort.

Die Bestellungen stiegen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 25 Prozent während bei den Umsätzen ein Plus von 16,2 Prozent erzielt werden konnte. Innerhalb der letzten zwei Jahre haben die Unternehmen der MEM-Industrie über 21'000 neue Stellen geschaffen.

Die Auftragseingänge der 290 Swissmem-Meldefirmen lagen im 3. Quartal 2007 um 33% über dem Vorjahresquartal. Sowohl bei den Aufträgen aus dem Ausland (+31,7%) als auch bei jenen aus dem Inland (+38,1%) konnten hohe Steigerungsraten verzeichnet werden.

Im 9-Monatsvergleich lagen die Auftragseingänge 25% über dem Vorjahresbasis. Der Zuwachs bei den Inlandbestellungen (+30,6%) fiel dabei aufgrund des tieferen Vorjahreswerts ausgeprägter aus als bei den Auslandbestellungen (+23,5%). Die Umsätze der MEM-Industrie stiegen von Januar bis September im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16,2%. Die Umsatzsteigerungen im Ausland (+16,4%) lagen in etwa auf gleichem Niveau wie jene aus dem Inlandgeschäft (+15,4%).

Ende Juni 2007 beschäftigte die MEM-Industrie 325’010 Personen, was einem Stellenzuwachs gegenüber dem Vorjahr von 4,5% entspricht. Seit Juni 2005 wurden insgesamt 21'115 Vollzeitstellen geschaffen. Die Kapazitätsauslastung bewegte sich im September 2007 auf hohen 92,7%.

Hohe Nachfrage aus Ländern Osteuropas

Die weltweiten Exporte der MEM-Industrie erreichten in den ersten neun Monaten ein Total von 57,5 Mrd. CHF. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Plus von 13,2%. Unter den zehn wichtigsten Handelspartnern verzeichneten primär China (+20,8%), Österreich (+20,3%), Italien (+17,9%) sowie Deutschland (+16,1%) hohe Zuwachsraten.

Weit überdurchschnittliche Steigerungsraten konnten in den Ländern Osteuropas erzielt werden: Die Güterexporte nach Ländern wie Ungarn (+46,3%), Russland (+41,5%) oder Polen (31,4%) stiegen wie bereits in den vorausgehenden Quartalen markant an. Moderater fiel das Wachstum in den ersten neun Monaten bei den Expor-ten nach Asien (+8,9%) sowie in die USA (+1,1%) aus. Mit 9% Exportanteil bleiben die USA drittwichtigste Absatzregion.

Fortgesetzte Dynamik erwartet

Für die kommenden Monate erwarten die befragten Swissmem-Mitgliedfirmen die positive Entwicklung fortsetzen zu können. Grund dafür sind der gute Eingang von Aufträgen seit Jahresbeginn sowie das grundsätzlich günstige konjunkturelle Umfeld im Euroraum. Insbesondere aus dynamischen Märkten wie China, Russland und Osteuropa werden weitere Wachstumsim-pulse erwartet.

Trotz insgesamt weiterhin guter Aussichten für die Weltwirtschaft können einzelne wachstumshemmende Faktoren auch die konjunkturelle Entwicklung der schweizerischen MEM-Industrie beeinflussen. Die hohe Kapazitätsauslastung in den Unternehmen sowie der Fachkräftemangel wirken ebenfalls ausgeprägten Wachstumssteigerungen entgegen.

Weitere Auskünfte erteilen:

Hans-Ulrich Bigler, Direktor

Natel +41 (0)79 285 47 09

E-Mail: h.biglernoSpam@swissmem.ch

Ruedi Christen, Leiter Kommunikation

Tel. +41 (0)44 384 48 50, Natel +41 (0)79 317 24 09

E-Mail: r.christennoSpam@swissmem.ch 

Zusätzliche Dokumente:

  • Lagebericht
  • Faktenblatt
  • Import- & Exportzahlen 

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