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MEM-Industrie: Weiterhin sehr anspruchsvolles Marktumfeld

Medienmitteilung | 4. März 2020.
Die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) blickt auf ein schwieriges Geschäftsjahr zurück. Gegenüber 2018 reduzierten sich die Auftragseingänge um -10,6 Prozent, die Umsätze um -4,5% und Exporte um -2,1 Prozent. Hauptgrund ist die Abkühlung der Konjunktur in den wichtigsten Absatzmärkten, welche durch Handelskonflikte und den Strukturwandel in der Automobilindustrie ausgelöst wurde. Die Abwärtsbewegung hat sich gegen Ende 2019 zwar etwas abgeschwächt. Allerdings beeinträchtigt aktuell die Corona-Epidemie die globale Konjunktur und unterbricht teilweise die Lieferketten. Zudem hat sich die Überbewertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro 2019 deutlich erhöht und seit Anfang 2020 noch weiter akzentuiert. Das behindert spürbar die Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Industrie im wichtigen EU-Markt. Falls die Beeinträchtigungen durch die Corona-Epidemie und das gegenwärtige Ausmass der Überbewertung des Frankens anhalten, wird die Lage für die MEM-Industrie kritisch.

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