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Erfolg dank den bilateralen Verträgen

Die bilateralen Verträge verschaffen den Unternehmen der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) einen diskriminierungsfreien Zugang zum riesigen EU-Binnenmarkt und damit zu neuen Märkten und Kunden. Sie reduzieren die operativen Kosten der Betriebe, erhöhen deren Innovationskraft, fördern Investitionen in den Standort Schweiz und sichern Arbeitsplätze. Das Zusammenspiel der einzelnen Verträge verstärkt deren Gesamtnutzen deutlich und führt dazu, dass diese Abkommen die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Betriebe sowie die Attraktivität des Werkplatzes Schweiz erhöhen. Fast 80 Prozent der Unternehmen der MEM-Industrie bewerten die bilateralen Verträge als wichtig bis unverzichtbar. Zudem wird die EU auch künftig der wichtigste Absatzmarkt für die Schweizer MEM-Industrie bleiben. Das sind die Erkenntnisse aus der umfassenden Studie, die BAKBASEL im Auftrag von Swissmem im Frühjahr 2015 durchgeführt hat. Swissmem wird sich aufgrund der enormen Bedeutung der bilateralen Verträge vehement für deren Fortbestand einsetzen und lanciert dazu eine eigene Kampagne.

Der seit der Annahme der Initiative «Gegen Masseneinwanderung» geltende Artikel 121a der Bundesverfassung steht im Widerspruch zum Abkommen über die Personenfreizügigkeit mit der EU. Je nach Umsetzung dieser neuen Verfassungsnorm sowie dem Ausgang allfälliger Neuverhandlungen mit der EU kann es zur Kündigung des Personenfreizügigkeitsabkommen und damit automatisch auch der übrigen Verträge der Bilateralen I kommen.

Die Schweizer MEM-Industrie exportiert fast 80 Prozent ihrer Produkte. Mit einem Anteil von rund 60 Prozent ist die EU der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt der MEM-Industrie. Swissmem hat BAK Basel Economics (BAKBASEL) beauftragt, die Bedeutung der bilateralen Verträge für die MEM-Industrie zu untersuchen. Dieses auf wirtschaftliche Analysen und Prognosen spezialisierte Unternehmen hat eine umfassende Befragung der Swissmem-Mitglieder durchgeführt, an der 184 Firmen teilnahmen. Ergänzt wurde die Untersuchung mit vertiefenden Einzelinterviews ausgewählter Firmenvertreter sowie einer gezielten volkswirtschaftlichen Analyse.

Enorme Bedeutung der bilateralen Verträge für die MEM-Industrie

Die Resultate der Unternehmensbefragung sind unmissverständlich: Fast 80 Prozent der MEM-Unternehmen schätzen das Gesamtpaket der Bilateralen als wichtig bis unverzichtbar ein. In ihrer Analyse kommt BAKBASEL zum Schluss, dass diese Verträge den Unternehmen der Schweizer MEM-Industrie entscheidende Vorteile bringen. Sie

  • erhöhen die Innovationskraft der Unternehmen,
  • reduzieren die operativen Kosten,
  • sichern Arbeitsplätze in der Schweiz,
  • führen zu höheren Investitionen in Schweizer Standorte und
  • öffnen den Zugang zu neuen Märkten und Kunden in der EU.

Die BAKBASEL-Studie zeigt überdies, dass das Zusammenspiel der einzelnen Verträge deren Gesamtnutzen in vielfältiger Weise verstärkt, was sich für den Werkplatz Schweiz nachhaltig auszahlt: Die bilateralen Verträge

  • stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
  • erhöhen die Attraktivität des Werkplatzes und
  • fördern die Zukunftsfähigkeit der Schweiz

Die EU wird auch in der kommenden Dekade der entscheidende Wachstumstreiber der MEM-Branche bleiben. Gemäss BAKBASEL entsteht in den nächsten zehn Jahren rund 43 Prozent des erwarteten ausländischen Nachfragewachstums in der EU. Sofern diese Nachfrage abgeschöpft werden kann, sind damit ein geschätzter Wertschöpfungszuwachs von 3,3 Milliarden Schweizer Franken und 5'500 neue Arbeitsplätze verbunden.

Swissmem-Kampagne zur Unterstützung des bilateralen Weges

«Die Studie von BAKBASEL bestätigt die enorme Bedeutung der bilateralen Verträge für die MEM-Industrie und den gesamten Werkplatz Schweiz», sagt Hans Hess, Präsident Swissmem. «Aus meiner Sicht sind sie unverzichtbar. Deshalb werde ich mich mit aller Kraft für die Fortsetzung des bilateralen Weges einsetzen». Aus diesem Grund lanciert Swissmem eine Online-Plattform. Unter www.wir-bleiben-erfolgreich.ch wird Swissmem laufend Unternehmer zu Wort kommen lassen, Erfolgsgeschichten publizieren sowie generell den Nutzen der bilateralen Verträge mit Fakten und Meinungen unterstreichen.

LINK zur BAKBASEL-Broschüre my.wir-bleiben-erfolgreich.ch/page/s/swissmem_material_bestellen

Weitere Auskünfte erteilt:

Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation

Tel.: +41 44 384 48 50 / Mobile: +41 79 580 04 84

E-Mail: i.zimmermannnoSpam@swissmem.ch

Philippe Cordonier, Responsable Suisse romande

Tel.: +41 21 613 35 85 Mobile: +41 79 644 46 77

E-Mail: p.cordoniernoSpam@swissmem.ch