Die Unternehmen der Schweizer Tech-Industrie bieten technische Lösungen an, mit welchen Emissionen substanziell reduziert werden können. Sie sind zudem selbst Vorreiter bei der CO2-Reduktion: Die Schweizer Tech-Industrie erfüllt als einziger Sektor die bisherigen Klimaziele bis 2020.
Dank ihrer ausgeprägten Exportorientierung kann die Branche weltweit Wirkung entfalten. So tragen die Schweiz Industriefirmen zu einer klimafreundlichen Zukunft bei.
Lesen Sie hier mehr zu den Argumenten von Swissmem für ein Ja am 18. Juni und lernen Sie die innovativen Lösungen der Tech-Industrie kennen.
Deshalb sagen Firmen der Schweizer Tech-Industrie-Firmen Ja am 18. Juni:
Die wichtigsten Argumente für das Klimaschutz-Gesetz:
- Swissmem hat zum Kompromiss in Form des indirekten Gegenvorschlags Hand geboten. Ein Verbot fossiler Energieträger, wie es die Initiative forderte, wäre hingegen viel zu einschränkend gewesen.
- Das Klimaschutz-Gesetz schreibt die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Tragbarkeit und der technologischen Entwicklung zur Erreichung von Netto Null fest. Auch die Anrechnung von Massnahmen zur Treibhausgasverminderung im Ausland soll offengehalten werden. Das sind wichtige Verbesserung aus wirtschaftlicher Sicht.
- Für die Industrie wurde von einem starren, linearen Absenkpfad abgesehen. Der Richtwert zur Senkung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent bis 2040 gibt der Branche die nötige Flexibilität – so kann allfälligen Technologiesprüngen und Investitionszyklen Rechnung getragen werden.
- Swissmem begrüsst auch die Unterstützung für Unternehmen, damit auf freiwilliger Basis Fahrpläne zur Erreichung des Netto-Null-Ziels ausgearbeitet werden können. Zudem helfen die vorgesehenen Finanzhilfen für Technologien und Prozesse, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
- Im Wissen um den vom Kompromiss abhängig gemachten Rückzug der Gletscher-Initiative akzeptiert Swissmem den Bundesbeitrag für Massnahmen im Gebäudesektor in der Höhe von CHF 2 Mia. Allerdings verlangen die hier gesprochenen Mittel Korrekturen beim CO2-Gesetz.
- Schliesslich konnte mit dem indirekten Gegenvorschlag die standortschädigenden Auswirkungen der Initiative weitestgehend vermieden werden. Wichtig sind gute Rahmenbedingungen, damit die Schweizer Wirtschaft klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen entwickelt.
- Die Schweizer Tech-Industrie bietet und wendet schon heute technische Lösungen an, mit welchen Emissionen substanziell reduziert werden. Dank ihrer ausgeprägten Exportorientierung kann sie weltweit eine Wirkung entfalten, die weit über die Optimierung ihrer Prozesse im Inland hinausgeht.