Unternehmen, welche in Exportmärkten tätig sind, werden öfters mit dem Phänomen «Korruption» konfrontiert. In einer solchen Situation stellen sich für die betroffenen Mitarbeitenden viele Fragen. Wie soll man sich verhalten? Soll ich das Unternehmen oder die Lieferung gefährden? Welches sind die Konsequenzen meines Handelns? Aber auch für das Unternehmen selber stellen sich Fragen: welche «Policy» verfolgt das Unternehmen? Wie sollen die Mitarbeitenden instruiert werden? Wie lässt sich verhindern, dass das Unternehmen überhaupt korrumpiert wird? Gibt es Strategien dagegen? Wie gross sind Kosten und Aufwand von solchen Strategien?
Die Gefahr, korrumpiert zu werden, lässt sich durch eigenes Verhalten reduzieren. Mit eigenen Massnahmen lassen sich auch Kosten und Aufwand tief halten. Für Unternehmen lohnt es sich auf jeden Fall, sich mit der Thematik auseinander zu setzen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass einige Länder Gesetze gegen Korruption erlassen haben, welche auch ausserhalb ihres Territoriums gelten (z.B. Grossbritannien mit dem «UK Bribery act»).
An einer halbtägigen Swissmem Veranstaltung sollen Antworten auf diese Fragen gefunden und Wege aufgezeigt werden, wie ein Unternehmen effizient den gesetzlichen Anforderungen auf nationaler und internationaler Ebene Rechnung tragen kann. Ferner wird aufgezeigt, welche Hilfe ein Unternehmen im Korruptionsfall von der Schweizer Vertretung vor Ort erwarten darf.
Das Seminar besteht aus einem Teil mit Referaten und einem Teil mit einem Workshop, in welchem mögliche Verhaltensweisen anhand von Fällen und Situationen aus der Praxis veranschaulicht werden. Der Workshop widmet sich den vier Themen Verkaufsberatung/Projektangebotsphase, Einbindung von Intermediaries/Agenten, Entwicklung und Einkauf sowie Logistik.
Das Seminar findet am Freitag, 14. Juni 2013 um 9.00h bei Swissmem in Zürich statt. Link zum detaillierten Programm und zum Anmeldeformular
Für Fragen steht Ihnen Urs Meier (044 384 48 10; u.meiernoSpam@swissmem.ch) gerne zur Verfügung.