Die Klimastiftung Schweiz unterstützt seit sechs Jahren kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Konkret fördert sie den Abschluss einer freiwilligen Zielvereinbarung mit der Energieagentur der Wirtschaft EnAW (KMU-Modell), Energiesparprojekte im Betrieb sowie die Entwicklung innovativer klimaschonender Produkte. Die Klimastiftung wurde von namhaften Dienstleistungsunternehmen aus dem Finanz- und Versicherungsbereich ins Leben gerufen. Diese legen ihre Mittel aus der Rückverteilung der CO2-Abgabe zusammen, um Energieeffizienz- und Klimaschutzprojekte von Schweizer KMU zu fördern. Mit der Anpassung der Förderbestimmungen reagiert die Klimastiftung auf die veränderten Modalitäten bei der Verwendung und Rückverteilung der CO2-Abgabe. Der wachsende Anteil der zweckgebundenen Abgabenverwendung sowie die breitere Rückverteilung im Rahmen des 2013 geänderten CO2-Gesetzes haben zu einem Rückgang der verfügbaren Fördermittel geführt. Zugleich hat die Zahl der Förderanträge mit dem steigenden Bekanntheitsgrad der Stiftung stark zugenommen.
Fördergelder der Klimastiftung können von Unternehmen beantragt werden, die in der Schweiz oder Liechtenstein ansässig sind und weniger als 250 Mitarbeitende haben. Zudem darf das Unternehmen nicht von der CO2- oder der KEV-Abgabe befreit sein. Die Massnahmen müssen im eigenen Betrieb in der Schweiz oder in Liechtenstein stattfinden und dürfen erst nach Einreichung des Antrags umgesetzt werden. Standardmassnahmen mit einem Förderbeitrag unter 20‘000 CHF können jederzeit über einen Standard-Antrag auf der Website der Klimastiftung beantragt werden. Andere Energiesparprojekte können jeweils jährlich per 1. März und 1. September über einen Non-Standardantrag eingereicht werden. Für Anträge im Bereich der Produktentwicklung sowie die Unterstützung der Teilnahme am KMU-Modell der EnAW stehen jeweils eigene Antragsformulare zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Klimastiftung sind auf ihrer Website zu finden.