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Bilaterale: Kein Spiel mit dem Feuer

Swissmem nimmt mit Sorge zur Kenntnis, dass das Referendum gegen die WeiterfĂŒhrung des Abkommens ĂŒber den freien Personenverkehr mit der EuropĂ€ischen Union und dessen Ausdehnung auf die neuen EU-Mitgliedsstaaten zustande gekommen ist. Swissmem als grösster Industrieverband wird es nicht zulassen, dass damit mutwillig und fahrlĂ€ssig eine erfolgreiche Beziehung mit der EU als wichtigstem Wirtschaftspartner der Schweiz aufs Spiel gesetzt wird.

Der von Volk und StĂ€nden gutgeheissene bilaterale Weg hat unserem Land wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand gebracht. Die Schweizer Wirtschaft, insbesondere die Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, ist auf unkomplizierte und reibungslose Beziehungen mit den LĂ€ndern der EuropĂ€ischen Union angewiesen. Über zwei Drittel der Ausfuhren der MEM-Industrie im Wert von 51,8 Milliarden gingen 2007 in den Euro-Raum. Die bilateralen Abkommen haben wesentlich dazu beigetragen, dass in den letzten drei Jahren ĂŒber 200'000 neue ArbeitsplĂ€tze geschaffen werden konnten, davon ĂŒber 30'000 allein in der MEM-Industrie. Swissmem ist ĂŒberzeugt, dass die bilateralen VertrĂ€ge und mit ihnen als wichtigstes Dossier der freie Personenverkehr nicht leichtfertig zur Disposition gestellt werden dĂŒrfen. In dieser Frage mit dem Feuer zu spielen, ist fahrlĂ€ssig. Die WeiterfĂŒhrung des Abkommens wie auch die Ausdehnung auf Bulgarien und RumĂ€nien sind fĂŒr unsere Industrie unerlĂ€sslich. Swissmem wird sich deshalb weiterhin engagiert fĂŒr die FortfĂŒhrung des erfolgreichen bilateralen Weges einsetzen. Weitere AuskĂŒnfte erteilt: Ruedi Christen, Leiter Kommunikation
Telefon: +41 (0)44 384 48 50 / Mobile: +41 (0)79 317 24 09
E-Mail: <link r.christen@swissmem.ch>r.christen@swissmem.ch</link>

Letzte Aktualisierung: 13.10.2008