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Carbon Disclosure Project: Stolpersteine bei der Klimaschutz-Berichterstattung vermeiden

Institutionelle Investoren fordern von börsenkotierten Unternehmen zunehmend mehr Transparenz. Dies gilt auch für ihre Klimaschutz-Strategien. Als weltweit grösstes Projekt seiner Art befragt das Carbon Disclosure Project (CDP) jedes Jahr mehrere Tausend Unternehmen weltweit zu ihrem CO2-Fussabdruck, ihren Klimarisiken und ihren Umweltstrategien. Auch eine wachsende Anzahl von Schweizer Unternehmen rapportiert an das CDP. Ein neues Swissmem-Seminar informiert über die Do's und Don'ts bei der Teilnahme und zeigt auf, wie Unternehmen ihre CDP-Rankings verbessern können.

Das Carbon Disclosure Project ist eine Nonprofit-Organisation, die von über 700 institutionellen Investoren unterstützt wird. Ihre jährlich veröffentlichten Berichte und Ranglisten finden breite Beachtung. Im letzten Jahr schrieb das CDP weltweit rund 5000 Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen an, davon beantworteten über 4100 den Fragebogen zu ihren Klimarisiken und –strategien. Der Fokus des CDP liegt auf grossen, börsenkotierten Unternehmen. In der Schweiz rapportieren bereits alle Global Fortune 500 sowie über 50 mittelständische Unternehmen jährlich ihren CO2-Fussabdruck und ihre Klimastrategie.

In ihren jährlichen Ranglisten beurteilt das CDP die teilnehmenden Firmen nach Leistung und Transparenz. Jährlich im Februar fordert das CDP die Unternehmen zur Berichterstattung auf. Die Antwortfrist läuft jeweils bis ca. Ende Mai, und im Verlauf des vierten Quartals werden schliesslich die Ergebnisse und Ranglisten publiziert. Die CDP-Reports – darunter auch ein regionaler Bericht über die Unternehmen aus dem Deutschland, Österreich und der Schweiz – können nach Registrierung kostenlos von der CDP-Website heruntergeladen werden.

Wie gut ein Unternehmen bei den Klimaschutzrankings abschneidet, hängt nicht nur von seinen tatsächlichen Leistungen ab, sondern auch davon, wie es bei der Beantwortung des Fragebogens vorgeht. Die CDP-Bewertungen von mittelständischen Unternehmen fallen auffällig oft unterdurchschnittlich aus, da die Unternehmen ihre Leistungen schlechter darstellen, als sie es tatsächlich sind. So kann eine tiefe Punktzahl auch Unternehmen mit soliden Klimaschutzleistungen in ein ungünstiges Licht rücken.  

Unternehmen, die bereits dem CPD rapportieren oder dies in Zukunft erwägen, bietet Swissmem mit einem Seminar am 8. April 2014 Unterstützung. Im Seminar erfahren die Teilnehmenden, wie sie ihre Leistungen im Klimaschutz optimal ausweisen und Stolpersteine bei der Berichterstattung vermeiden. So können sie nicht nur ihre CDP-Rankings verbessern, sondern auch ihre eigene Nachhaltigkeitskommunikation nachhaltig optimieren.

Kontakt bei Swissmem:

Dr. Sonja Studer, Ressortleiterin Energie, Tel. +41 44 384 4866, e-mail s.studernoSpam@swissmem.ch