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Die Bilateralen Verträge stehen auf dem Spiel

Am 9. Februar 2014 steht die Initiative «Gegen Masseneinwanderung» zur Abstimmung. Der Ausgang ist von grosser Bedeutung für die MEM-Industrie. Swissmem engagiert sich im Vorfeld mit aktiver Medienarbeit und Anlässen bei Mitgliedfirmen.

Am 9. Februar 2014 stimmt die Schweiz über die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» ab. Sie verlangt, dass die Einwanderung durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente begrenzt wird. Damit würde künftig nicht mehr der Bedarf der Wirtschaft, sondern der Staat darüber entscheiden, welche Firmen Anspruch auf ausländische Arbeitskräfte haben. Gleichzeitig würde eine enorme Bürokratie verursacht. Eine Annahme der Initiative brächte für die Unternehmen der MEM-Industrie eine einschneidende Beschränkung der Möglichkeiten, die notwendigen Fachkräfte auch aus der EU zu rekrutieren.

Die SVP-Initiative verlangt zudem, dass die Schweiz das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU neu verhandelt, was einer Kündigung des bestehenden Vertrages gleichkommt. Dies würde aufgrund der «Guillotine-Klausel» auch zum automatischen Dahinfallen der anderen sechs Verträge der Bilateralen I führen. Der Schaden für die MEM-Industrie (und die gesamte Volkswirtschaft der Schweiz) wäre enorm.

Engagement von Swissmem

Swissmem kämpft vehement für den Fortbestand der Bilateralen Verträge. Dank diesen Verträgen haben Schweizer Unternehmen seit über zehn Jahren einen diskriminierungsfreien Zugang zu den wichtigen EU-Märkten. Sie haben einen substanziellen Beitrag zum heutigen Wohlstand der Schweiz geleistet.

Swissmem engagiert sich mit diversen Aktivitäten im Kampf gegen diese schädliche Initiative. Der Start bildet am 10. Dezember eine gemeinsame Medienkonferenz mit dem Schweizerischen Bauernverband. Im Weiteren stellen sich Vertreter von Swissmem-Mitgliedfirmen für Testimonials in Inseraten zur Verfügung. Zudem organisiert Swissmem im Dezember 2013 und Januar 2014 eine Reihe von Anlässe bei Mitgliedfirmen. Die Veranstaltungen sind kostenlos und stehen allen Interessierten offen. Wir freuen uns, wenn wir Sie dort begrüssen dürfen.

16. Dezember 2013 bei ABB in Baden mit Beteiligung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann

9. Januar 2014

bei Huber+Suhner in Herisau / AR

14. Januar 2014

bei Polytype S.A. in Fribourg / FR

15. Januar 2014

bei Dätwyler in Altdorf / UR

16. Januar 2014

bei Thermic Services S.A. in Porrentruy / JU

Es folgen demnächst weitere Informationen