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Fachtagungen: Medienwandel in der Berufsbildung

Neue elektronische Tools eröffnen neue Möglichkeiten in der Berufsbildung. Wie können diese sinnvoll genutzt werden und was sind die Auswirkungen auf die Vermittlung von Lerninhalten? Die Fachtagungen von Swissmem Berufsbildung gingen dieser Frage nach und zeigten neue Lehrmethoden auf.

«Wir stehen im Türrahmen, sind aber in den neuen Räumen noch nicht ganz wohnhaft geworden», erklärte Tagungsleiter Hans-Walter Tobler den Anwesenden. Wie an der Fachtagung aufgezeigt werden konnte, sind elektronische Tools heute mehr als nur ein Hype. Ihre Anwendung in der Berufsbildung und das Ausschöpfen ihrer Möglichkeiten verlangen zwar nach wie vor eine gute Portion Experimentierlust, Offenheit und Anstrengung. Wer sich darauf einlässt, kann aber bereits heute auf vielfältige Weise profitieren, wie verschiedene Referenten aufzeigten. So erlauben es die neuen Hilfsmittel beispielsweise, die Effizienz in der Bildung zu erhöhen und schaffen Raum für individuelle Betreuungsformen der Lernenden.

Während des Vormittags wurde anhand von drei Inputreferaten die Entwicklung der elektronischen Medien aufgezeigt. Dabei wurde klar: Innerhalb weniger Jahre haben sich die Form der Kommunikation, die bevorzugten Medien sowie die Kompetenzen der Jugendlichen erheblich geändert. Die Auswirkungen dieses Wandels werfen für alle Unternehmen Fragen auf: Wie kann mit der Fülle an Informationen umgegangen werden, welchen ist zu trauen und wo bleibt dabei die Lehrperson? Wie steht es mit der Sicherheit der neuen Technologien und wie wird die Privatsphäre neu definiert? Die Antworten sind je nach Umfeld unterschiedlich und kaum je für lange in Stein gemeisselt.

Konkrete Angebote für Unternehmen

Der Nachmittag vermittelte einen Einblick in die Praxis und die Angebote, die Swissmem als Antworten auf den allgemeinen Medienwandel bietet. Arthur Glättli, Leiter Swissmem Berufsbildung, stellte die neuen E-Books vor und zeigte die Strategie sowie Entwicklungslinien im Bereich der elektronischen Medien auf. Dass elektronische Medien auch im Bereich der Nachwuchsförderung eine zunehmende Bedeutung erlangen, wurde in einem Überblick über die Nachwuchsförderaktivitäten von Swissmem aufgezeigt, während Markus Zäch, Leiter Swissmem Academy, die konkreten Herausforderungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung näher brachte. Wie die Erfahrungen zeigen, verringert sich durch die neuen Lernformen der Präsenzunterricht, was mehr Zeit für individuelles Coaching und die Fokussierung auf individuelle Lösungsansätze zulässt.

Elektronische Unterlagen

Mit 360 Teilnehmern waren die Swissmem Fachtagungen auch in diesem Jahr wiederum sehr gut besucht. Die einzelnen Referate sind unter dem folgenden Link erreichbar: http://www.swissmem-berufsbildung.ch/de/aktuell/fachtagungen/handouts-der-referenten.html 

Für die Angebote der Swissmem-Nachwuchsförderung wählen Sie den folgenden Link: www.swissmem.ch/nachwuchs

Die Ausschreibung für die Fachtagungen 2014 erfolgt im August 2014.