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Kundenindividuelle Produkte als Chance für den Hochlohnstandort Schweiz

Immer mehr Schweizer Unternehmen differenzieren sich von der Konkurrenz aus Niedriglohnländern, indem sie Produkte in engem Kundenkontakt entwickeln und fertigen. Ein Abendgespräch der ETH Zürich zeigt anhand von Industriebeispielen, welche Prozesse und Technologien dabei zum Einsatz kommen.

Vielen Schweizer Unternehmen macht die zunehmende Konkurrenz aus Niedriglohnländern zu schaffen. Bei Standardprodukten, bei denen oft nur der Preis entscheidend ist, sind westliche Unternehmen häufig nicht mehr konkurrenzfähig. Die steigende Qualität der Waren aus Niedriglohnländern führt dazu, dass die Margen auch im High-Tech-Bereich zunehmend erodieren. Kundenindividuelle Produkte, welche engen Kundenkontakt notwendig machen und deren Entwicklung und Fertigung wenig skalierbar ist, bieten daher sowohl für KMUs als auch für Grossunternehmen eine Chance, sich von den in den Emerging Markets produzierenden Unternehmen zu differenzieren. Bereits heute beinhalten die Produktportfolios von nahezu einem Viertel aller westlichen Produktionsunternehmen Produkte, welche auftragsspezifische Entwicklungs- und Fertigungsaktivitäten erfordern.

Allerdings erfordert die effektive und effiziente Entwicklung und Fertigung von kundenindividuellen Produkten grundsätzlich andere Prozesse und Technologien als diese für Standardprodukte üblich sind. Neue Möglichkeiten in der Individualisierung von Produkten sowie deren Herstellung bieten beispielsweise additive Fertigungstechnologien. An einem Abendgespräch an der ETH Zürich werden folgende Fragen beleuchtet und zu diskutiert: Was sind Best Practices bei der Gestaltung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen für kundenindividuelle Produkte? Wie wirken sich neue Produktionsprozesse wie z.B. 3D-Printing auf Produktentwicklung und Gestaltung der Supply Chain aus? Inwiefern erfordern kundenindividuelle Produkte neue Absatzmechanismen?

Im Rahmen des Abendgesprächs wird die Bedeutung von kundenindividuellen Produkten für Hochlohnländer belegt und anhand von Industriebeispielen beleuchtet, welche Entwicklungs- und Fertigungsverfahren im Segment der kundenindividuellen Produkte heute und morgen von grosser Relevanz sind. Mit Referaten interessanter Persönlichkeiten aus Industrie und Forschung bietet das Abendgespräch ein ideales Forum, um die Relevanz kundenindividueller Produkte für den Standort Schweiz zu thematisieren und aktuelle Trends in Entwicklung und Fertigung zu diskutieren.

Programm (PDF)Information und Anmeldung