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MEM-Industrie: Erholung setzt sich fort

Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) entwickelte sich im ersten Quartal 2018 sehr positiv. Die AuftragseingĂ€nge stiegen gegenĂŒber dem Vorjahresquartal um +24,1 Prozent und die UmsĂ€tze um +16,4 Prozent. Auch die GĂŒterausfuhren nahmen um +4,9 Prozent zu. Die weiteren Aussichten fĂŒr 2018 schĂ€tzen die Unternehmerinnen und Unternehmer der MEM-Industrie optimistisch ein.

Die AuftragseingĂ€nge in der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) nahmen im ersten Quartal 2018 im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich zu. Sie stiegen um +24,1 Prozent. Auch die UmsĂ€tze legten im ersten Quartal 2018 gegenĂŒber dem Vorjahr um +16,4 Prozent zu. Von der positiven Entwicklung bei den AuftrĂ€gen und UmsĂ€tzen profitierten sowohl Grossfirmen wie auch KMU. Die hohen AuftragseingĂ€nge der vergangenen Monate wirken sich auf die KapazitĂ€tsauslastung in den Betrieben aus. Im ersten Quartal 2018 betrug sie gemĂ€ss KOF 90,6 Prozent, was deutlich ĂŒber dem langjĂ€hrigen Mittelwert von 86,4 Prozent liegt. Im April erreichte sie sogar 91,9 Prozent. Das ist der höchste Stand seit 10 Jahren. Weiterhin steigende Exporte Die GĂŒterausfuhren der MEM-Industrie wuchsen im ersten Quartal 2018 gegenĂŒber dem Vorjahresquartal um +4,9 Prozent und erreichten einen Wert von 17 Milliarden Franken. Die grösste Zunahme verzeichneten die Exporte in die EU. Diese erhöhten sich um +7,4 Prozent. Auch die Exportentwicklung in die USA ist weiterhin positiv (+2,2%). Einzig die Ausfuhren nach Asien reduzierten sich um -1,5 Prozent. Die positive Exportentwicklung erfasste alle wichtigen Warengruppen. Besonders erfreulich ist die Zunahme der Ausfuhren im Maschinenbau, der umsatzstĂ€rksten Warengruppe der MEM-Branche. Sie stiegen um 5,2 Prozent. Aber auch die Exporte von Metallen (+11,3%), PrĂ€zisionsinstrumenten (5,4%) und Elektrotechnik/Elektronik (+3,1%) nahmen zu. Beurteilung und Aussichten Die Aussichten der Schweizer MEM-Industrie schĂ€tzt Jean-Philippe Kohl, Swissmem-Direktor a.i., positiv ein: «Der Indexstand bei den AuftragseingĂ€ngen befindet sich seit Mitte 2017 auf einem hohen Niveau. Damit dĂŒrften sich die UmsĂ€tze und ErtrĂ€ge in diesem Jahr weiter erhöhen. Das ist auch notwendig, um die massiven Margen- und Substanzverluste der vergangenen Jahre auszugleichen». Auch die Unternehmerinnen und Unternehmer sind optimistisch. GemĂ€ss der jĂŒngsten Swissmem-Befragung rechnen 48 Prozent der Unternehmer fĂŒr die nĂ€chsten zwölf Monate mit wachsenden AuftrĂ€gen aus dem Ausland. Lediglich 12 Prozent befĂŒrchten einen RĂŒckgang. Dieser Optimismus wird sowohl von Grossfirmen wie auch von KMU geteilt.
 
Einmal mehr fĂ€llt die grosse Bedeutung des EU-Marktes fĂŒr die Schweizer MEM-Industrie auf. Die aktuell gute Konjunktur in der EU wirkt sich sehr positiv auf die GeschĂ€fte in der Schweizer MEM-Branche aus und stimuliert die Exporte – mit dem Effekt, dass der Exportanteil der EU im ersten Quartal 2018 auf 61,5 Prozent angestiegen ist. An der Bedeutung des EU-Marktes wird sich mittelfristig kaum etwas Ă€ndern. Dennoch wĂ€re es wichtig, dass bestehende Potenziale in anderen Regionen ausgeschöpft werden könnten. Aktuell böte sich mit dem Mercosur eine Gelegenheit. Dort verhindern hohe Handelshindernisse, dass Marktchancen genutzt werden können. Entsprechend unterstĂŒtzt Swissmem die Absicht des Bundes, mit dem Mercosur einen Freihandelsvertrag abzuschliessen. AnhĂ€nge: <link file:53282 _blank download>Pressegrafik </link> Weitere AuskĂŒnfte erteilen: Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation
Tel. +41 44 384 48 50 / Mobile +41 79 580 04 84
E-Mail <link i.zimmermann@swissmem.ch>i.zimmermann@swissmem.ch</link> Philippe Cordonier, Responsable Suisse romande
Tel. +41 21 613 35 85 / Mobile +41 79 644 46 77
E-Mail <link p.cordonier@swissmem.ch>p.cordonier@swissmem.ch</link>

Letzte Aktualisierung: 18.05.2018