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Ökonomie und Ökologie unter einem Hut

Das 2. Eco Economics Forum wird wiederum in das Forum Bernense am 6. und 7. Dezember 2012 an der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW in Bern eingebettet. Spitzenunternehmen zeigen auf, wie es möglich ist, Ökonomie und Ökologie gewinnbringend miteinander zu verbinden.

Schliessen sich Ökonomie und Ökologie gegenseitig aus? In den Nachkriegsjahren postulierte man diese Einstellung. Umweltschutz, damals noch in erster Linie Schutz der Umwelt vor schädlichen Belastungen, wurde als Bremsklotz einer wachsenden Wirtschaft angesehen. Katastrophen wie jene in Seveso, Bhopal, Tschernobyl, Schweizerhalle oder Fukushima führten uns inzwischen neue Dimensionen von Umweltschäden vor Augen. Ein dritter Umweltschutzbereich – die schwindenden, natürlichen Ressourcen wie Rohstoffe, fossile Brennstoffe oder sauberes Wasser – weckt nun verstärkt und zunehmend das Interesse der Wirtschaft.

Verschiedene renommierte Unternehmen zeigen am Eco Economics Forum auf, dass sich Ökonomie und Ökologie nicht ausschliessen. Im Gegenteil: Jede ökologische Verschwendung ist auch eine ökonomische. Die eingeladenen Unternehmen zeigen, wie sie dank Innovation und Ökodesign Umweltschutz in ihrem Kerngeschäft systematisch einbauen und dadurch Marktanteile gewinnen. Sie zeigen, wie durch systematische Effizienzbemühungen Prozesse oder z.B. auch der Gebäudebereich ökologischer und ökonomischer werden und dadurch Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich realisiert werden. Sie zeigen, wie entlang der ganzen Produktionskette (von der Rohstoffgewinnung in Entwicklungsländern über die Produktion und die Nutzung von Produkten bis hin zur Entsorgung oder Weiterverwendung von Rohstoffen) durch das Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie ein Mehrwert und Nutzen für alle Beteiligten entsteht.

Die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen wird ein Schwerpunkt am Eco Economics Forum 2012 sein. Im Jahr 1972 sorgte das Buch «Grenzen des Wachstums» für Aufsehen. Renommierte Wissenschaften und der Club of Rome wagten computergestützte Prognosen u.a. zur zukünftigen Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen. Wo stehen wir heute, vierzig Jahre danach? Brauchen wir neue Wirtschaftsmodelle, welche den Umweltschutz als gleichwertigen Produktionsfaktor wie denjenigen der Arbeit und des Kapitals anerkennen? Dies sind Themen am 2. Eco Economics Forum in Bern.

Für Informationen und die Anmeldung: siehe www.phw-bern.ch