Bei einem Rüstungsgeschäft wie der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge muss der Kaufpreis vom Hersteller zu 100 Prozent mit zusätzlichen industriellen Gegengeschäften kompensiert werden. Mit dem Entscheid des Bundesrates vom 25. August 2010, die Tiger-Flotte der Schweizer Luftwaffe vorerst nicht zu ersetzen, gehen der Schweizer Industrie Aufträge in Milliardenhöhe verloren.
Neben dem finanziellen Verlust entgeht der Industrie auch die Chance, sich an Kooperationsprojekten mit dem Flugzeughersteller zu beteiligen. Diese im Zuge der Kompensationsgeschäfte entstehenden Projekte ermöglichen es den beteiligten Schweizer Unternehmen, am technologischen Fortschritt aktiv zu partizipieren.
Swissmem hofft, dass dieses Geschäft baldmöglichst wieder aufgenommen wird.
Zürich, 27. August 2010
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