20130812_rectangle_botschaft-03_low-res_de.jpg

Die 1:12-Initiative gefĂ€hrdet die AHV und fĂŒhrt zu höheren Steuern fĂŒr alle

Startseite Mediencorner Medienmitteilungen Die 1:12-Initiative gefĂ€hrdet die AHV und fĂŒhrt zu höheren Steuern fĂŒr alle
Ansprechpartner  Noé Blancpain Noé Blancpain
Bereichsleiter Kommunikation und Public Affairs
+41 44 384 48 65 +41 44 384 48 65 n.blancpainnoSpam@swissmem.ch
Teilen

GemÀss einer Studie der UniversitÀt St. Gallen hÀtte eine Annahme der 1:12-Initiative je nach Szenario ein 4-Milliarden-Loch bei Bundessteuer und AHV zur Folge.

Am 10. September 2013 prĂ€sentierten Gewerbeverband und Arbeitgeberverband eine von der UniversitĂ€t St. Gallen ausgearbeitete Studie, welche die zu erwartenden AusfĂ€lle erstmals skizziert. GemĂ€ss dieser Studie ist je nach Szenario mit einem 4-Milliarden-Loch bei Bundessteuer und AHV zu rechnen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Keuschnigg wurden verschiedene Szenarien berechnet, die das Schadenspotenzial der 1:12 Initiative bestĂ€tigen. Allein bei der direkten Bundessteuer drohen AusfĂ€lle von bis zu 1,5 Milliarden Franken jĂ€hrlich. Hinzu kommen AusfĂ€lle bei den Kantons- und Gemeindesteuern, die je nach Kanton sehr unterschiedlich sind. FĂŒr ausgewĂ€hlte Kantone werden die AusfĂ€lle in der Studie berechnet. So werden fĂŒr den Kanton ZĂŒrich mit bis zu 400 Mio., fĂŒr die Waadt mit bis zu 220 Mio. und fĂŒr Luzern mit bis zu 40 Mio. Franken jĂ€hrlich massive AusfĂ€lle ausgewiesen, die sehr grosse Auswirkungen haben werden. Bei der heute schon sanierungsbedĂŒrftigen Altersvorsorge drohen mit der 1:12 Initiative zusĂ€tzliche FinanzierungslĂŒcken von bis zu 2,5 Milliarden Franken jĂ€hrlich, die sich diese schlicht nicht leisten kann. Selbst unter der Annahme, dass die eingesparte Lohnsumme nach unten umverteilt und damit fĂŒr die AHV erhalten bliebe, reisst die 1:12 Initiative bei einem Lohndeckel von 500‘000 Franken und dem Verlust von Beitragspflichtigen ans Ausland ein Loch von 1,5 Milliarden Franken in unsere Altersvorsorge – und das wiederkehrend jedes Jahr. Bis zum heutigen Tag ist eine Interpellation von Nationalrat Jean-François Rime (FR) an den Bundesrat offen, gestĂŒtzt auf welche er die Landesregierung ersucht, die finanziellen Auswirkungen auf die SteuerertrĂ€ge sowie auf die Sozialversicherungen bei einer Annahme der 1:12-Initiative abzuschĂ€tzen. FĂŒr weitere Fragen steht Ihnen Herr JĂŒrg Granwehr, Ressortleiter Bereich Arbeitgeberpolitik (<link j.granwehr@swissmem.ch>j.granwehr@swissmem.ch</link>) gerne zur VerfĂŒgung.

Letzte Aktualisierung: 18.09.2013