Inmitten der neusten Hightech-Produkte der Schweizer Industrie war die Spannung an der Fachmesse PRODEX in Basel diese Woche besonders hoch: Zehn junge Techniktalente stellten vor den Augen der zahlreichen Besucher ihr Können unter Beweis und kämpften um die Tickets für die nächsten Berufsweltmeisterschaften in London.
Innerhalb enger Zeitvorgaben galt es, die Baupläne von Hochtechnologie-Produkten zu visualisieren, komplexe elektronische Schaltkreise zu entwerfen oder zum Beispiel Automationssysteme zu konzipieren und präzise zusammen zu bauen. Neben fundiertem Fachwissen waren guten Nerven, eine hohe Konzentrationsfähigkeit, aber auch Improvisationsfähigkeit und Kreativität gefragt.
Die Aufgaben, welche die zehn jungen Talente zu lösen hatten, orientierten sich am Niveau von internationalen Meisterschaften und lieferten den Experten hilfreiche Informationen, um die aussichtsreichsten Teilnehmer für die nächsten WorldSkills zu selektionieren.
Ein Ticket nach London holten sich:
Automatiker/in (Zweierteam)
• Adrian Kamer, WIFAG Berufsbildung, Bern & Reto Meier, msw,
Winterthur
Elektroniker/in
• Basil Brunner, msw, Winterthur
Konstrukteur/in
• Pascal Brunner, Bühler AG, Uzwil
Die Schweiz spielt international vorne mit
Seit 1997 messen sich junge Berufsleute in den von Swissmem betreuten Ausbildungsrichtungen mit der Weltelite und dürfen auf höchst erfolgreiche Teilnahmen zurückblicken. Neben sieben Goldmedaillen holten die jungen Schweizer Vertreter sechs Silber- und zwei Bronzemedaillen mit nach Hause und zählen daher auch im kommenden Jahr wieder zu den Favoriten.
Bis zur nächsten Berufsweltmeisterschaft, welche vom 5.- 8. Oktober 2011 in London stattfindet, erwartet die Swissmem-Teilnehmer ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm. Bei verschiedenen öffentlichen Tests trainieren sie ihre fachlichen und mentalen Fähigkeiten und werden dabei von Fachexperten, Firmenvertretern sowie einem Sportpsychologen begleitet.
Im Gegensatz zu anderen Ländern, wo die jungen Berufsleute über spezielle Camps an die Weltmeisterschaften herangeführt werden, erfolgt die Vorbereitung in der Schweiz jedoch berufsnah. Das wichtigste Rüstzeug für ihre berufliche Meisterschaft holen sich die Jugendlichen – wie die übrigen Lernenden in der Branche – bei ihrer täglichen praktischen Arbeit im Betrieb sowie den theoretischen Modulen an der Berufsfachschule. <link www.swissmem.ch/index.php _top external-link-new-window>Video der Qualifikationswettbewerbe</link>
Weitere Einblicke erhalten Sie unter: <link www.swissmem-berufsbildung.ch>www.swissmem-berufsbildung.ch</link>.
ZĂĽrich, 18. November 2010
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