Die Flüsse von Materialien durch ein Unternehmen sind mit verschiedenen Kosten verbunden. Möglicherweise können sie dabei auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, zum Beispiel als Abfälle oder Emissionen. In der neuen ISO-Norm 14051:2011 werden diese Materialflüsse und ihre Kosten erhoben und quantifiziert.
Die verwendete Methode der «Materialflusskostenrechnung» implementiert ein Managementinformationssystem, mit welchem aufgezeigt wird, wo Kosten mit einer höheren Materialproduktivität und Energieeffizienz bzw. weniger Abfällen und Emissionen reduziert werden können. Sie ist auf jedes Unternehmen anwendbar, das Material und Energie verbraucht. Aufgrund der gewonnenen Entscheidungsgrundlage können nicht nur umweltrelevante Kosten eingespart, sondern auch die betriebliche Ökobilanz optimiert werden.