Die fĂŒrs nĂ€chste Jahr angekĂŒndigten Strompreiserhöhungen fĂŒhren zu einer Mehrbelastung der Stromverbraucher von rund CHF 1 Mrd. Der heutige Entscheid des Bundesrats wird von Swissmem begrĂŒsst und stellt einen Schritt in die richtige Richtung dar, er kann jedoch die massiven Preissteigerungen lediglich um rund CHF 500 Mio. reduzieren. Dies ist entschieden zu wenig, um zu verhindern, dass energieintensiv produzierende Betriebe in ihrer Existenz bedroht werden. Angesichts der schwierigen weltweiten Konjunkturentwicklung und der sich in der Schweiz abzeichnenden Rezession ist alles zu unternehmen, damit sich die Rahmenbedingungen fĂŒr den Wirtschaftsstandort Schweiz nicht weiter verschlechtern â dazu gehören insbesondere auch wettbewerbsfĂ€hige Strompreise. Den aktuellen Preiserhöhungen stehen weder eine verĂ€nderte QualitĂ€t der Versorgung noch grundsĂ€tzlich verĂ€nderte Kosten fĂŒr die Verteilung der ElektrizitĂ€t gegenĂŒber. Eine Zerstörung von ArbeitsplĂ€tzen durch massive Preissteigerungen ist in diesem Zusammenhang fĂŒr die Industrie inakzeptabel. Dringlicher Bundesbeschluss nötig Swissmem unterstĂŒtzt daher die parlamentarische Initiative der Kommission fĂŒr Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK-NR), welche einen dringlichen Bundesbeschluss fordert, der die Preiserhöhungen verhindern und fĂŒr zwei Jahre in Kraft gesetzt werden soll. Ohne die Liberalisierung grundsĂ€tzlich in Frage zu stellen, fordert Swissmem darĂŒber hinaus eine Revision des Stromversorgungsgesetzes. ZĂŒrich, 5. Dezember 2008 Weitere AuskĂŒnfte erteilen: NR Johann N. Schneider-Ammann, Tel. 062 619 63 48, <link j.schneider@ammann-group.ch>j.schneider@ammann-group.ch</link> Peter Dietrich, Direktor, Tel. 044 384 42 11, <link p.dietrich@swissmem.ch>p.dietrich@swissmem.ch</link> Ruedi Christen, Leiter Kommunikation, Tel. 079 317 24 09, <link r.christen@swsissmem.ch>r.christen@swsissmem.ch</link>