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Unternehmenssteuerreform III stÀrkt KMUs der MEM-Industrie

Die Unternehmenssteuerreform III (USR III) stĂ€rkt den Wirtschafts- und Industriestandort Schweiz und damit auch die kleinen und mittleren Unternehmen der MEM-Branche. Die Gleichbehandlung aller Unternehmen sowie die steuerliche BegĂŒnstigung von Forschung und Entwicklung kommen diesen Betrieben direkt zugute und verbessern ihre WettbewerbsfĂ€higkeit in einem schwierigen Umfeld. Damit bleiben ArbeitsplĂ€tze in der Schweiz erhalten.

Die Ausgangslage ist klar: Die bisher in der Schweiz praktizierte Sonderbesteuerung von international tĂ€tigen Unternehmen wird nicht lĂ€nger akzeptiert. Deshalb mĂŒssen neu alle Unternehmen gleich behandelt werden, wodurch heute sonderbesteuerte Firmen mehr Steuern bezahlen mĂŒssten. Die Gewinnsteuer soll deshalb in den meisten Kantonen gesenkt werden, um die effektive steuerliche Belastung so auszugestalten, dass die Schweiz ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt. Davon profitieren auch die kleinen und mittleren Unternehmen der MEM-Industrie. Diese befinden sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Die Aufhebung der Untergrenze zum Euro hat zu einer Margenerosion gefĂŒhrt, welche oft eine Minderung der Investitionen in Forschung und Entwicklung zur Folge hatte. Diese Entwicklung drĂŒckt direkt auf die Innovationskraft dieser Unternehmen. Die USR III schafft neue Anreize, um vermehrt in die Entwicklung neuer Produkte zu investieren. Ausgaben fĂŒr Forschung und Entwicklung sowie EinkĂŒnfte aus Patenten dĂŒrfen in limitiertem Ausmass von den Gewinnsteuern abgezogen werden. Eine solche Förderung gibt es bereits in 28 von 34 Staaten der OECD. Zudem stĂ€rkt die zinsbereinigte Gewinnsteuer die Kapitalbasis der Unternehmen, womit sie wiederum in der Schweiz investieren können. Hans Hess, PrĂ€sident von Swissmem, sagt dazu: «Die ErtrĂ€ge vieler KMU sind wegen des starken Frankens markant zurĂŒckgegangen. Die Steuerreform hilft diesen Betrieben, wieder mehr in Forschung und Entwicklung und damit in ihre Innovationskraft zu investieren. Sie stĂ€rkt damit die WettbewerbsfĂ€higkeit dieser Firmen und den Erhalt von ArbeitsplĂ€tzen in der Schweiz. Der Werkplatz gewinnt durch die Steuerreform.» SteuerausfĂ€lle bei Ablehnung höher Die SP sorgt sich hingegen um die SteuerausfĂ€lle als Folge der Steuerreform, weshalb die Partei das Referendum ergriffen hat. Dabei hĂ€tte deren Vorschlag fĂŒr eine alternative Steuerreform weit höhere SteuerausfĂ€lle zur Folge als mit der USR III. Bei einem Erfolg des Referendums will die SP die in der Steuerreform vorgesehenen steuerlichen Abzugsmöglichkeiten («Toolbox») massiv einschrĂ€nken. Die Kantone verlören dadurch den Spielraum, um das fĂŒr sie bestmögliche Steuersystem zu schaffen. Die SteuerausfĂ€lle wĂŒrden deshalb mit Sicherheit höher ausfallen als mit der aktuellen Vorlage. <link file:44759 _blank download>Download Medienmitteilung (PDF)</link> Weitere Informationen: <link www.standort-staerken.ch _blank external-link-new-window>www.standort-staerken.ch</link> Weitere AuskĂŒnfte erteilen: Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation Tel. +41 44 384 48 50 / Mobile +41 79 580 04 84 E-Mail: <link i.zimmermann@swissmem.ch - mail>i.zimmermann@swissmem.ch</link> Philippe Cordonier, Responsable Suisse romande Tel. +41 21 613 35 85 / Mobile +41 79 644 46 77 E-Mail: <link p.cordonier@swissmem.ch - mail>p.cordonier@swissmem.ch</link>

Letzte Aktualisierung: 23.01.2017