Swissmem, als Interessensvertreterin von rund 950 Mitgliedunternehmen aus der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, weist die vorgeschlagene Revision zurück, da sie unweigerlich mit schlechteren Bedingungen für die KMU der Industrie verbunden ist. JA zu einer zukunftsfähigen Suva Die Suva demonstriert seit Jahren, wie Prävention und Versicherung optimal zum Nutzen aller Anspruchsgruppen verbunden werden können. Auch bezüglich Prämienbelastung beweist sie, dass Ertragsüberschüsse erfolgreich in Form von Prämienreduktionen an die Versicherten weitergegeben werden können. Als Arbeitgebervertreterin im Verwaltungsrat der Suva setzt sich Swissmem für eine vom Bund finanziell unabhängige Sozialversicherung ein. NEIN zum Verbot von Zusatzversicherungen durch die Suva Laut der vorliegenden Botschaft soll die Suva vom Markt der UVG-Zusatzversicherungen ausgeschlossen bleiben. Swissmem sagt «Nein» zu diesem Verbot und fordert insbesondere zur Reduktion des administrativen Aufwandes seiner Mitglieder, dass die Suva sowohl Grund- als auch Zusatzversicherungen im Gesamtpaket anbieten kann. Die Suva muss umfassende Unfallversicherungslösungen aus einer Hand anbieten können. NEIN zur Senkung der Bandbreite des höchstversicherten Verdienstes Mit der vorgeschlagenen Senkung der Bandbreite des höchstversicherten Verdienstes sind künftig weniger Mitarbeitende durch die Grundversicherung gedeckt. Somit benötigen mehr Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitenden weiter-hin eine volle Unfallversicherungsdeckung gewähren möchten, eine UVG-Zusatzversicherung. Von diesem Prämienvolumen aus Zusatzversicherun-gen wird die Suva ausgeschlossen, wenn sie zukünftig keine solchen Zu-satzversicherungen anbieten kann. NEIN zu Einheitsprämien und Verhinderung von Wettbewerb Ohne das neu vorgeschlagene System der Einheitsprämie in der Vernehmlassung zu thematisieren, führt der Bundesrat in seiner Botschaft das neue Tarifierungsmodell ein. Mit diesem werden risikogerechte Prämien abgeschafft und damit Unternehmen «bestraft», welche sich in den letzten Jahren im Interesse ihrer Mitarbeitenden stark für die Unfallverhütung eingesetzt haben. Dieses Vorgehen und die vorgeschlagene Lösung lehnt Swissmem ab. Diese Positionen wird Swissmem über eine Plattform für betroffene Branchen lautstark vertreten. Die Privatversicherer drängen in einen Markt, der für un-sere KMU unweigerlich zu schlechteren Konditionen führen dürfte. Zürich, 3. Juli 2008 Weitere Auskünfte erteilt: Ruedi Christen, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung Swissmem Tel. +41 (0)44 384 48 50 / Natel +41 (0)79 317 24 09 E-Mail: <link r.christen@swissmem.ch>r.christen@swissmem.ch</link>