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Ja zur Renteninitiative

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Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge: Swissmem unterstützt die Renteninitiative

Am 3. März 2024 stimmte das Schweizer Stimmvolk über die Renteninitiative ab. Diese verlangte eine schrittweise Angleichung des Rentenalters an die Lebenserwartung. Das ist nötig, weil die Menschen in der Schweiz immer älter werden und damit immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentnerinnen und Rentner finanzieren müssen. Swissmem bedauert das Nein zur Renteninitiative.

Deshalb sagten Vertreter der Schweizer Tech-Industrie JA zur Renteninitiative am 3. März:

Die von der Renteninitiative geforderte schrittweise Angleichung des Rentenalters an die Lebenserwartung wurde von Swissmem unterstützt. Die Menschen werden immer älter – die Lebenserwartung liegt heute rund 15 Jahre über jener von 1948, als die AHV gegründet wurde. Doch damals wie heute liegt das Rentenalter (der Männer) bei 65 Jahren. Das geht nicht auf. Mit der Ablehnung der Initiative wurde die Chance verpasst, zeitnah strukturelle Reformen in der Altersvorsorge umzusetzen, welche der demographischen Realität gerecht werden.

Die Renteninitiative hätte zudem zur Linderung des Fachkräftemangel auch in der Tech-Industrie beitragen. Bereits heute arbeiten in der Branche knapp 10% über das Referenzalter hinaus. Doch für die grosse Mehrheit der Arbeitnehmenden ist 65 Jahre eine starre Grenze. Die Initiative hätte einen Beitrag zur Normalisierung von längerem Arbeiten geleistet und auch Arbeitgebende zur Förderung solcher Modelle motiviert. Erfahren Sie mehr auf der Website des Initiativkomitees.

Die wichtigsten Argumente für die Renteninitiative:

1) Das Problem bei den Wurzeln packen

Die Schweiz hat es bisher nicht geschafft, in der Altersvorsorge strukturelle Reformen umzusetzen, welche der demographischen Realität gerecht werden. Mit der Initiative bietet sich die Chance, die notwendigen Schritt dazu zu ergreifen. Damit wird die AHV für die jetzigen Rentnerinnen und Rentner ebenso wie die kommenden Generationen gesichert.

2) Die Antwort auf die steigende Lebenserwartung

Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen. Die Schweizerinnen und Schweizer leben länger und beziehen deshalb länger eine Rente. Damit ihre Renten sicher sind, müssen wir das reguläre Rentenalter moderat und schrittweise – über Jahrzehnte – anpassen.

3) Rücksicht auf die Schwächsten

In Sektoren mit harter körperlicher Arbeit wie auf dem Bau wird es auch zukünftig möglich sein, früher in den Ruhestand zu gehen. Und auch ohne Vereinbarung mit ihren Arbeitgebenden können Männer und Frauen die Rente um ein oder zwei Jahre vorziehen. Wie heute liegt es an den Sozialpartnern (Arbeitgebenden und Gewerkschaften) Lösungen zu finden, die den Branchen entsprechen.

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Letzte Aktualisierung: 05.12.2023