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Guy Parmelin, Piyush Goyal und Mike Pompeo am Swissmem Industrietag

Rund 1’200 Führungskräfte aus Industrie, Politik und Wissenschaft folgten der Einladung zum Swissmem Industrietag im Kursaal Bern. Am wichtigsten Anlass der Schweizer Tech-Industrie traten mit Bundesrat Guy Parmelin, dem indischen Handels- und Industrieminister Piyush Goyal und dem früheren US-Aussenminister Mike Pompeo gleich drei amtierende bzw. ehemalige Regierungsmitglieder auf. Neben den aktuellen geopolitischen Themen stand die Berufslehre der Zukunft im Mittelpunkt des Industrietages. Swissmem präsentierte das Projekt FUTUREMEM, mit dem acht technische Industrieberufe revidiert und auf die digitale, vernetzte Arbeitswelt ausgerichtet werden. Swissmem Präsident Martin Hirzel betonte die grosse Bedeutung der Berufsbildung für die gesellschaftliche Stabilität sowie den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Der 18. Swissmem Industrietag stand unter dem Titel «Skills Next Level – Berufslehre der Zukunft». Im Fokus stand die grosse Bedeutung der dualen Berufsbildung fĂĽr die Schweizer Tech-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sowie verwandte Technologiebranchen), den Wirtschaftsstandort Schweiz und die gesellschaftliche Stabilität. 

Am Anlass wurde das Projekt FUTUREMEM vorgestellt, mit dem acht technische Industrieberufe revidiert werden. Ziel des Projektes ist es, die Ausbildung konsequent auf die Anforderungen der digitalen und vernetzten Arbeitswelt auszurichten. Die ĂĽberarbeiteten Berufslehren fokussieren sich auf Handlungskompetenzen, sind modular aufgebaut und stärker individualisierbar. Sie orientieren sich an realen Arbeitssituationen und befähigen die Lernenden, Gelerntes direkt in der Praxis anzuwenden. 

Das Projekt FUTUREMEM steht kurz vor dem Abschluss: Ab August 2026 werden die ersten Lernenden ihre Ausbildung auf Basis der revidierten Berufsbilder beginnen. Martin Hirzel betonte in seiner Rede: «Wir brauchen junge Menschen, die technikbegeistert, neugierig und zupackend sind. Die revidierten Berufslehren eröffnen berufliche Perspektiven in einer dynamischen Branche und bilden die Basis fĂĽr Weiterbildungen sowie den beruflichen und sozialen Aufstieg.» 

Fachkräfte, Freihandel, Zukunftsmärkte: Erfolgsfaktoren für die Schweiz

Neben der Berufsbildung standen die aktuellen geo- und handelspolitischen Entwicklungen im Fokus des Industrietages. FĂĽr die Schweizer Tech-Industrie, die 80 Prozent ihrer GĂĽter exportiert, ist der hindernisfreie Zugang zu den Weltmärkten essenziell. Angesichts des weltweit zunehmenden Protektionismus wertete Martin Hirzel das 2024 abgeschlossene Freihandelsabkommen mit Indien als einen Segen. Entsprechend bildete der Auftritt von Piyush Goyal einen der Höhepunkte des Anlasses. Der indische Handels- und Industrieminister wĂĽrdigte die guten Beziehungen des bevölkerungsreichsten Landes mit der Schweiz und sprach vom grossen Potenzial der kĂĽnftigen Zusammenarbeit. 

Mit Nachdruck forderte Martin Hirzel im Anschluss weitere Freihandelsabkommen. Im Fokus steht zurzeit der Abschluss mit den Mercosur-Staaten. Dieser muss rasch erfolgen, weil die EU der Schweiz hier einen Schritt voraus ist.

Am Vormittag des Industrietages fand ein Roundtable mit beiden Ministern und mehreren Dutzend Industrieunternehmen zu den Themen Investitionen und Handel statt. In diesem Rahmen vereinbarten die Schweiz und Indien, gemeinsam an der Effizienzsteigerung und Kostenreduktion der aufwändigen administrativen Anforderungen des Bureau of Indian Standards (BIS) zu arbeiten.

Den Abschluss des Industrietages bildete der Auftritt von Mike Pompeo, ehemaliger US-Aussenminister und CIA-Direktor. Er analysierte die jĂĽngsten geopolitischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Schweiz und Europa.   

Industrietag 2025

10. Juni 2025

«Lehre oder Leere? Wer Zukunft will, muss ausbilden»
Rede von Martin Hirzel, Präsident Swissmem, am 18. Swissmem Industrietag am 10. Juni 2025.

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Letzte Aktualisierung: 10.06.2025