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Weiterbildung als Schlüssel für eine erfolgreiche Digitalisierung der Industrie

Die Digitalisierung wird die Industrie nachhaltig verändern. Die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sind sich einig, dass sich Mitarbeitende und Kader kontinuierlich weiterbilden müssen, um diese Entwicklung erfolgreich zu bewältigen. Die Bildungsinstitutionen der Sozialpartner können dabei einen wertvollen Beitrag leisten.

Am runden Tisch vom 18. März 2016 hatten die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie beschlossen, die Chancen und Auswirkungen der Industrie 4.0 in einem gemeinsamen Workshop näher zu beleuchten. Die vier Arbeitnehmerorganisationen Angestellte Schweiz, Syna – die Gewerkschaft, Kaufmännischer Verband Schweiz, SKO und der Arbeitgeberverband Swissmem trafen sich am 7. Juni 2016 in der URMA AG in Rupperswil zu einem ersten Austausch.

Die am Workshop präsentierten Praxisbeispiele zu «Industrie 4.0» der Firmen URMA AG und FAES AG zeigten deutlich, dass die Digitalisierung kein kurzfristiger Hype ist. Die Digitalisierung durchdringt die betrieblichen Prozesse mehr und mehr. Sie wird die Industrie positiv nachhaltig verändern. Die Unternehmen wollen damit ihre Effizienz steigern sowie Mehrwert für die Kunden schaffen.

Diese Entwicklung wird sich auch auf das Arbeitsumfeld der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken. Auf allen Ebenen wird die Arbeit anspruchsvoller und vielseitiger werden. Die Umsetzung von Industrie 4.0-Konzepten führt zudem nicht zwingend zu weniger Jobs. Im Gegenteil schafft sie die Grundlage für neue Aufgaben, Produkte und Dienstleistungen. Allerdings steigen die Anforderungen an die Flexibilität und die Qualifikation der Mitarbeitenden und deren Führungskräfte deutlich.

Für junge Menschen stellt diese Entwicklung kaum ein Problem dar. Sie sind sich als «Digital Natives» an den Umgang mit digitalen Tools gewohnt. In der Diskussion waren sich die Sozialpartner einig, dass der Schlüssel für eine erfolgreiche Bewältigung des Wandels in der betrieblichen und ausserbetrieblichen Weiterbildung der bestehenden Mitarbeitenden und Kader liegt. Die Bildungsinstitutionen der Sozialpartner, wie z.B. das sfb Bildungszentrum oder die Swissmem Academy (vormals Swissmem Academy), können dabei einen wertvollen Beitrag leisten.

Das Ziel der Sozialpartner ist es, möglichst viele Mitarbeitende arbeitsmarktfähig zu halten. Dabei sind sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer gefordert. Das ist zudem ein guter Weg, um den zunehmenden Fachkräftemangel zu lindern.

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