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Frauen in der Industrie

Frauen in technischen Berufen sind längst keine Seltenheit mehr und sie sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Dennoch sind sie in der Tech-Industriebranche weiterhin unterrepräsentiert. Dabei bietet gerade diese Branche grosse Chancen für Frauen: Innovation, Gestaltungsmöglichkeiten und attraktive Karrierewege.

Swissmem setzt sich aktiv seit Jahren dafür ein, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern und ihnen gezielte Förderung entlang des gesamten Karrierewegs zu bieten – von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter. Unsere Programme schaffen konkrete Entwicklungsperspektiven und begleiten Frauen auf ihrem Weg.

Was viele nicht wissen: In keiner anderen Branche ist die gläserne Decke so durchlässig wie in der Tech-Industrie. Zu diesem Ergebnis kommt die Benchmarking-Studie Glass Ceiling Index 2024 von Advance und der Universität St. Gallen.

Frühförderung: Begeisterung für Technik wecken

Die Weichen fĂĽr eine spätere Karriere werden frĂĽh gestellt. Studien zeigen, dass bereits im Primarschulalter geschlechtsspezifische Stereotype entstehen. Deshalb ist es essenziell, Mädchen spielerisch an Technik heranzufĂĽhren und ihnen greifbare Zukunftsperspektiven in der Tech-Industrie aufzuzeigen. 

Workshops & Praxisprojekte

Interaktive Workshops und praxisnahe Projekte ermöglichen erste Einblicke in Technik und Informatik. Spielerisch erleben Mädchen, wie spannend MINT-Fächer sein können. Mehr dazu: Technik- und Informatikwochen – IngCH

Nationaler Zukunftstag: Mädchen, Technik, los!

Am nationalen Zukunftstag lernen Mädchen Berufe kennen, mit denen Sie im Alltag vielleicht nicht in Berührung kommen und daher auch nicht in Betracht ziehen würden. Swissmem unterstützt dieses Programm als Sponsor und bietet praxisnahe Einblicke in die Industrie.

Erlebniswelt Technik: Die «tun»-Werkstätten

In interaktiven «tun»-Werkstätten sammeln Kinder und Jugendliche wertvolle Erfahrungen in Technik und Naturwissenschaften – sei es als Schulklasse oder mit den Eltern. Ergänzend dazu werden Weiterbildungen fĂĽr Lehrpersonen angeboten. 

Vertiefung technischer Interessen in der Schule

Mit zunehmendem Alter geht es darum, das Interesse an Technik gezielt zu vertiefen und konkrete Karrierewege aufzuzeigen. Junge Menschen begeistern sich besonders dann fĂĽr Naturwissenschaften und Technik, wenn sie selbst experimentieren, entdecken und sich mit Expertinnen und Experten austauschen können. 

Meitli-Techniktage

Diese praxisorientierten Meitli-Techniktage ermöglichen SchĂĽlerinnen, eigene Projekte umzusetzen und von erfahrenen Fachkräften zu lernen. Ziel ist es, BerĂĽhrungsängste mit technischen Berufen abzubauen und Perspektiven fĂĽr eine Ausbildung oder ein Studium aufzuzeigen. 

MINT-Servicestelle (IngCH)

Die MINT-Servicestelle ist eine zentrale Anlaufstelle fĂĽr Lehrkräfte, um MINT-Fächer praxisnah und attraktiv zu gestalten. Mit Unterrichtsmaterialien und Anleitungen werden Mädchen gezielt gefördert und Karrierechancen in technischen Berufen aufgezeigt. 

Karriereförderung und Vernetzung für Frauen in der Tech-Industrie

Ob Berufseinstieg oder Aufstieg ins Management – Frauen in technischen Berufen stehen vor besonderen Herausforderungen. Netzwerke, Vorbilder und gezielte Fördermassnahmen spielen dabei eine zentrale Rolle.

SwisswoMEMclub Netzwerk & Weiterbildungs-Events   –  Wir bieten Frauen gezielte UnterstĂĽtzung in jeder Karrierestufe: 

Berufseinsteigerinnen & junge Fachkräfte (20-35 Jahre)

Orientierung, Vernetzung und erste Karriereschritte stehen im Fokus. Teilnehmerinnen erhalten Einblicke in Karrierewege, Best Practices und können wertvolle Kontakte zu Vorbildern und Branchenexpertinnen und Branchenexperten knĂĽpfen. 

Frauen im mittleren Management (35-65 Jahre)

Weiterbildungs- und Leadership-Events unterstĂĽtzen beim nächsten Karriereschritt. Durch Fachvorträge, Weiterbildungsveranstaltungen und Austausch mit anderen FĂĽhrungskräften werden gezielt Aufstiegsperspektiven geschaffen. 

Mehr dazu: SwisswoMEMclub

Förderung weiblicher Fachkräfte durch strukturelle Verbesserungen

Die individuelle Förderung von Frauen allein reicht nicht aus – es braucht auch strukturelle Anpassungen, um langfristig mehr Frauen fĂĽr technische Berufe zu gewinnen und zu halten. Genau das tun wir bereits fĂĽr die Branche: 

CCDI – Branchen-Benchmarking zur Fachkräftesicherung

Unternehmen erhalten die Möglichkeit, Fortschritte in der Förderung weiblicher Fachkräfte messbar zu machen und gezielte Massnahmen für eine nachhaltige Talentstrategie zu entwickeln. Das Fachkräftepotenzial nutzen: Diversity Benchmarking für die Tech-Industrie

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Karriereentscheidungen werden oft von der Vereinbarkeit mit dem Privatleben beeinflusst. Vereinbarungen im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstĂĽtzen die bessere Integration flexibler Arbeitsmodelle fĂĽr weibliche Fachkräfte. 

Moderne Arbeitsmodelle fĂĽr nachhaltige Karrieren

Flexibilität ist ein entscheidender Faktor für langfristigen Erfolg. Wir setzen uns für innovative Lösungen ein, die sowohl Fach- als auch Führungskräften Perspektiven eröffnen. Mehr dazu: Arbeit der Zukunft

Transparenz und Lohngleichheit

Gleiche Arbeit fĂĽr den gleichen Lohn. Benchmarking und Vergleichsstudien schaffen Transparenz und setzen Impulse fĂĽr eine faire und wettbewerbsfähige VergĂĽtung. 

Politische Rahmenbedingungen

Es braucht vermehrt Anreize, welche zur Erhöhung der Arbeitsmarktbeteiligung von weiblichen Fachkräften fĂĽhren, weshalb Swissmem entsprechende politische Vorstösse wie z.B. die EinfĂĽhrung einer Individualbesteuerung unterstĂĽtzt. 

Download

Gender Intelligence Report 2024
The Gender Intelligence Report is a collaboration between Advance and the Competence Centre for Diversity & Inclusion at the University of St. Gallen. The annual report creates transparency about the development of gender equality in the Swiss workplace and appears for the 8th time.

Ă–ffnen Download


 

 

Viele Unternehmen in der Tech-Industrie setzen bereits auf gezielte Massnahmen zur Förderung weiblicher Fachkräfte.

Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? 

Teilen Sie Ihre Best Practices, Erfahrungen und Herausforderungen mit uns.

Zora Bosshart
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Letzte Aktualisierung: 11.03.2025