Die Besteuerung von Obligationen würde mit einem Ja an der Urne abgeschafft. Dies würde Schweizer Firmen ermöglichen, einfacher Geld aufzunehmen, um beispielsweise Forschung oder den Ausbau von Produktionskapazitäten zu finanzieren. Heute werden die meisten Schweizer Obligationen auf anderen Finanzplätzen ausgegeben, weil diese keine solchen Steuern kennen. Der weltweit bedeutende Finanzplatz Schweiz wird in dieser Hinsicht sogar von Luxemburg überholt. Deshalb soll auf die Zinserträge inländischer Obligationen keine Verrechnungssteuern mehr erhoben werden. Auch soll die Umsatzabgabe wegfallen. Damit verfügt die Schweiz endlich über gleich lange Spiesse wie das Ausland. Finanzierungsgeschäfte aus dem Ausland werden nicht mehr verscheucht, sondern in die Schweiz zurückgebracht und generieren hier wichtige Steuereinnahmen, die dem Bund und somit dem Schweizer Steuerzahlenden zugutekommen.
Abschaffung nĂĽtzt Schweizer Industrie
Die Abschaffung der Verrechnungssteuer wird vor allem die grösseren Industriebetriebe stärken. Sie können sich in der Schweiz besser finanzieren und müssen nicht mehr auf ausländische Finanzplätze ausweichen. Dies wiederum stärkt die gesamte Schweizer Industrielandschaft und letztlich profitieren davon auch die Industrie-KMU's und die Industriezulieferer. Ziel der Reform ist es, die Attraktivität der Schweiz als Wirtschaftsstandort zu stärken – ein Ja zur Abschaffung der Verrechnungssteuern auf Obligationen trägt dazu wesentlich bei. Mit einem Nein wird nichts gewonnen. Dem Bund entgehen Steuereinnahmen, weil die Schweiz weiterhin nicht mit dem Ausland mithalten kann. Das muss dringend korrigiert werden.
Der Vorstand von Swissmem beschloss einstimmig, die Reform der Verrechnungssteuer zu unterstĂĽtzen. Sagen Sie deshalb ebenfalls JA am 25. September 2022.
Weitere Informationen: www.zukunft-sichern.ch