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Der Mitarbeiter von morgen: Wie die Höhere Berufsbildung den Wandel unterstützt

Drei Fragen an Roger Spindler, Leiter Höhere Berufsbildung und Weiterbildung, Schule für Gestaltung Bern und Biel, sowie freier Referent des Zukunftsinstituts Frankfurt a.M.

Ausbildungsbedürfnisse von technischen Fachkräften verändern sich im Hinblick auf Industrie 4.0. Wie reagiert man in der Höheren Berufsbildung darauf?

Die Prognose des United States Department of Labor lässt aufhorchen: «65% of today’s grade
school kids will end up at jobs that haven’t been invented yet.» Das ist eine Herausforderung für die Höhere Berufsbildung. Die Rahmenlehrpläne für die Höheren Fachschulen HF sind sehr flexibel gehalten. So lässt sich schnell und unkompliziert auf technologische und gesellschaftliche Entwicklungen reagieren.


Wo liegen die Stärken der Höheren Berufsbildung gegenüber akademischen Bildungswegen?

Berufsbegleitende Studiengänge an den Höheren Fachschulen und die Vorbereitenden Kurse auf die eidg. Prüfungen sind in der beruflichen Praxis verankert. Das bedeutet: Die Absolventinnen und Absolventen gehören nicht zur Generation Praktikum. Ganz im Gegenteil: Anforderungen und Kompetenzen ergänzen und verstärken sich im Laufe des Studiums.


Wie können die Unternehmen den Veränderungsprozess nicht nur im Betrieb vollziehen, sondern auch in der Bildung unterstützen?

Indem sie das Potenzial von Mitarbeitenden eines berufsbegleitenden Studienganges in der Höheren Berufsbildung aktiv nutzen. Möglichkeiten dazu gibt es viele: Praxisprojekte für Studienwochen, Diplomarbeiten, Fallstudien, Fachspezialist/innen als Dozierende oder für Fachreferate. Eine funktionierende Wissenspartnerschaft mit einer Höheren Fachschule ist ein Gewinn für alle: Unternehmen, Schule und Studierende.

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