Die Ausbildungsinhalte wurden im Rahmen mehrerer Bedarfsgespräche zwischen der Swissmem Academy und den Verantwortlichen von Diener AG gemeinsam bestimmt.
Einer dieser Entscheidungsträger war der Leiter Produktion, David Harder. Die Bedürfnisklärung mit den Direktbeteiligten ist in firmenspezifischen Ausbildungen einer der zentralsten und wichtigsten Punkte. Nachstehend ein kurzer Rückblick aus Sicht von David Harder zu den Punkten Zielsetzung, Herausforderungen und Nutzen/ Erfolge.
Was war die Zielsetzung der Ausbildung?
Die Ausbildung hatte mehrere Zielsetzungen. In erster Linie die fachliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden, um ihnen in der täglichen Ausübung ihrer Aufgabe Sicherheit zu verleihen und zusätzliches Rüstzeug mitzugeben. Ein weiteres Ziel war, dass die Teilnehmenden Zusammenhänge und Themen, mit welchen sie als Führungskraft konfrontiert werden, verstehen und interpretieren können. Denn das Unternehmen kann sich nur dann weiterentwickeln, wenn alle dieselbe Sprache sprechen und sie auch verstehen. Nicht zuletzt sollte die Ausbildung auch ein Zeichen der Wertschätzung sein.
Was war oder ist die aktuelle Herausforderung, wenn du an das Umfeld der Teamleitenden denkst?
Aus meiner Sicht war diese Ausbildung überfällig. Im Austausch mit den Teamleitenden fiel mir vorgängig auf, dass es grosse Differenzen in der Erfahrung hinsichtlich Führung oder Lean Management gab. Da die Teamleitenden in unserem Unternehmen eine rein fachliche Führung ausüben, lag der Fokus in Sachen Weiterbildung in der Vergangenheit nicht auf dem Thema Mitarbeiterführung. Doch auch unsere Teamleitenden werden täglich mit Führungsthemen und Optimierungen konfrontiert. Sie müssen Situationen einschätzen und Auswirkungen abwägen können. Das geht nur, wenn sie das nötige Wissen haben.
Welchen Nutzen oder Erfolg siehst du während oder nach der Ausbildung mit Swissmem?
Wie bereits oben erwähnt, ist mir das gemeinsame Verständnis sehr wichtig. Als ich den Workshop für die Wertstromanalyse begleiten durfte, gab es sehr spannende Gespräche und Diskussionen. Das Auseinandersetzen mit diesen Themen ausserhalb des alltäglichen Umfelds regte zum Nachdenken an. Ich denke, das ist uns gelungen. Aber auch inhaltlich haben die Teamleitenden sehr viel mitnehmen können. Ein toller Nebeneffekt ist zudem, dass sich Teamleitende aus völlig unterschiedlichen Abteilungen austauschen konnten. So konnten auch Herausforderungen aus anderen Abteilungen angesprochen werden, was das gegenseitige Verständnis zusätzlich fördert.
«Der Inhalt der Teamleitenden-Ausbildung ist aus meiner Sicht sehr gut gewählt und praxisnah. Die Dozenten/Coaches haben wir als sehr kompetent und motivierend erlebt. Wir würden den Kurs für neue Teamleitende auf jeden Fall wieder buchen.»
David Harder, Leiter Produktion bei Diener AG Precision Machining
Die zehn Teamleitenden haben die insgesamt 7.5 Ausbildungstage über einen Zeitraum von 8 Monaten durchlaufen. Zwischen den einzelnen Ausbildungstagen wurden bewusst Transferphasen eingeplant, um das neu erworbene Wissen direkt in der Praxis auszuprobieren. Zudem fand das Training zu den Themen Lean Management & Wertstromanalyse direkt in den Produktionsabteilungen statt.
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