Die MEM-Passerelle ist auf technische Fachkräfte ausgerichtet und bringt sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern neue Vorteile. Für die Unternehmen stellt er eine Antwort auf den Fachkräftemangel in spezifischen Bereichen dar, den Arbeitnehmern ermöglicht er die permanente Weiterentwicklung und eröffnet ihnen neue Perspektiven.
Massgeschneidertes Angebot
Mitte Oktober ist nun an der Berufsfachschule Thun ein neuer Lehrgang gestartet. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit industriellen Unternehmen entwickelt und setzt sich aus vier Modulen zusammen, welche Wissen in gefragten Kompetenzbereichen vermitteln (siehe Flyer). Dank des modularen Aufbaus können sich die Teilnehmer gemäss ihren individuellen Bildungsbedürfnissen in spezifische Themen vertiefen. Gleichzeitig ergibt sich aber auch ein Lernumfeld, in welchem die Absolventen von verschiedenen Erfahrungen aus unterschiedlichen Technologiefeldern profitieren können.
Die Vorteile des neuen Bildungsmodells widerspiegeln sich auch in der Zusammensetzung der Teilnehmer des Pilotlehrgangs. Sie haben einerseits unterschiedliche Berufslaufbahnen hinter sich (Alter von 22-46 Jahre) und sich unterwegs unterschiedliche Kompetenzen erworben (beruflicher Hintergrund: Maler, Spengler, Produktionsmechaniker, Betriebsfachmann Unterhalt Maler), andererseits arbeiten sie derzeit in vielfältigen Produktionsbereichen (Unternehmen: PB SwissTools, Bucher Hydraulics, RUAG, Scintilla). Was sie vereint, ist die gemeinsame Zielsetzung: Sich fit zu machen für die weitere berufliche Zukunft in der Industrie.
Interviews mit Teilnehmenden und Vorgesetzten der Firmen Bucher Hydraulics und PB SwissTools
Laufender Einstieg möglich
Das flexible Konzept der MEM-Passerelle erlaubt es, zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Ausbildung einzusteigen und sich fortlaufend die neuen Kompetenzen zu erwerben. Die Module sind nach den folgenden Wissensgebieten gegliedert.
Weiterer Ausbau des Angebots geplant
Ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Industrie soll die MEM-Passerelle künftig auch in anderen Regionen etabliert werden. Die Sozialpartner der MEM-Industrie haben ihr Engagement unlängst in gemeinsamen Diskussionen bekräftigt und die organisatorischen Strukturen in die Wege geleitet, damit die MEM-Passerelle als neues Bildungsmodell breit abgestützt werden kann.
Auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie und konjunktureller Schwankungen die betrieblichen Prioritäten ändern können, zeigt das neue Angebot für Projektleiter Rolf Kaufmann klar in die richtige Richtung. Gerade im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld dürfe die Bildung nicht vernächlässigt werden, so Kaufmann. «Mit der MEM-Passerelle schaffen wir ein neues, individualsiertes Angebot, das die Bedürfnisse der Unternehmen und der Arbeitnehmer zusammenbringt. Der neue Bildungsweg kann künftig einen wichtigen Beitrag leisten, um den Kompetenzbedarf der Unternehmen zu decken.»
Weitere Informationen:
Einen allgemeinen Überblick zur MEM-Passerelle finden Sie auf www.mem-passerelle.ch.
Für weitergehende Informationen sowie Beratung und Anmeldung wenden Sie sich an
Rolf Kaufmann
MEM-Passerelle AG
Tel. +41 44 384 48 67
rolf.kaufmannnoSpam@mem-passerelle.ch
Trägerschaft
Die MEM-Passerelle wird von den Sozialpartner
der MEM-Industrie gemeinsam getragen.