Gut gemeint, ist meist nicht gut durchdacht. Die Service-Citoyen Initiative ist ein Paradebeispiel dafür. Sie will die Wehrpflicht für Männer abschaffen und durch einen allgemeinen Dienst für alle ersetzen. Das Einsatzfeld wäre völlig frei. Für die Wirtschaft und die Sicherheit der Schweiz wären die Folgen gravierend.
Ein ineffizientes und teures Experiment
Schon heute leiden die Unternehmen der Tech-Industrie und anderer Branchen unter einem Fachkräftemangel. Mit der Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes würden rund doppelt so viele Menschen wie heute temporär dem Arbeitsmarkt entzogen. Insbesondere für KMU wäre es sehr schwierig, die zusätzlichen Absenzen aufzufangen. Darüber hinaus würden die Bürgerinnen und Bürger während ihres Dienstes oft Aufgaben erledigen, für die sie weder ausgebildet, motiviert noch geeignet sind. Ein Service Citoyen wäre somit nicht nur ineffizient, sondern würde generell die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz schwächen.
Zudem entstünden erhebliche Mehrkosten: Die Ausgaben für die Erwerbsersatzordnung würden um rund 800 Millionen Franken und jene für die Militärversicherung um 160 Millionen Franken steigen. Auch die Kantone müssten Millionenbeträge für die Koordination neuer Einsatzfelder aufwenden. Die Rechnung hätten dann die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu begleichen.
Sicherheit braucht eine starke Armee, keinen BĂĽrgerdienst
Krieg in Europa, hybride Bedrohungen und wachsende geopolitische Spannungen zeigen: Die Sicherheit der Schweiz ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Ein sicheres Umfeld ist aber eine wichtige Voraussetzung, damit unser Land wirtschaftlich gedeihen kann und ein lebenswerter Wohnort bleibt. Der Service Citoyen würde unmittelbar die Armee und die nationale Sicherheit schwächen, weil die Initiative die Wehrpflicht abschaffen will. In einer Zeit, in der die Bedrohung wächst und die Stärkung der Armee dringlich ist, wäre ein allgemeiner Bürgerdienst ein sicherheitspolitisch gefährlicher Irrweg. Denn nur eine starke, einsatzbereite Armee kann die Sicherheit garantieren. Und nur in diesem Kontext sind die Unternehmen bereit, junge Männer temporär für den Militärdienst zur Verfügung zu stellen – nicht jedoch für x-beliebige Einsätze.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen – statt Zwang einführen
Setzen auch Sie sich gegen diesen gefährlichen Irrweg ein und schreiben sich im NEIN-Komitee ein (https://buergerdienst-nein.ch/komitee/), oder bestellen Sie Werbematerial gegen den Service Citoyen (https://buergerdienst-nein.ch/medien/).
Gemeinsam Verantwortung übernehmen – statt Zwang einführen
Setzen auch Sie sich gegen diesen gefährlichen Irrweg ein und schreiben sich im NEIN-Komitee ein (https://buergerdienst-nein.ch/komitee/), oder bestellen Sie Werbematerial gegen den Service Citoyen (https://buergerdienst-nein.ch/medien/).
